Ukraine-Krieg: Fluchthilfe jetzt!
Helfen wir Menschen auf der Flucht, in die Schweiz zu gelangen. Bitte unterzeichnet den offenen Brief an Bundesrätin Keller-Sutter.
Seit Kriegsbeginn sind mehr als eineinhalb Million Menschen aus der Ukraine geflüchtet. Die Schweiz und die EU haben zugesichert, unbürokratisch Schutz zu gewähren. Doch Menschen, die für sich und ihre Familien Zuflucht suchen, brauchen Fluchthilfe und das jetzt! Sie benötigen Unterstützung, um in die Schweiz zu gelangen. Fordern Sie Bundesrätin Karin Keller-Sutter auf, Transportkapazitäten, logistische Ressourcen und Reiseunterstützung bereitzustellen. Alle schutzbedürftige Menschen müssen das Krisengebiet umgehend verlassen können.
Sehr geehrte Frau Bundesrätin Karin Keller-Sutter,
Der Krieg in der Ukraine eskaliert: Städte und Dörfer werden zur Kampfzone. Leidtragend ist die Bevölkerung. Gemäss UNHCR sind bereits mehr als eine Million Menschen auf der Flucht und versuchen die Krisenregion zu verlassen.
Die Schweiz und Europa haben sich darauf verständigt, geflüchteten Menschen möglichst rasch und unbürokratisch Schutz zu gewähren. Dies ist ein wichtiger Schritt, doch dieser genügt angesichts der sich zuspitzenden humanitären Krise nicht. Menschen, die für sich und ihre Familien Zuflucht suchen, benötigen sichere Zugangswege und Transportmittel, um nach Europa und in die Schweiz zu gelangen.
Die Unterzeichnenden fordern Sie als verantwortliche Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements und den Bundesrat auf, in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft, die nötigen Transportkapazitäten und weitere notwendige Ressourcen bereitzustellen sowie die Reise zu organisieren. So können schutzbedürftige Menschen sicher und unversehrt in die Schweiz gelangen.
Die Schweiz muss allen geflüchteten Menschen in der Krisenregion den gleichen Schutz gewähren. Niemand darf aufgrund von Nationalität, Hautfarbe, Religion oder eines Migrationsstatus diskriminiert werden. Etwa eine halbe Million Menschen anderer Nationalitäten leben in der Ukraine, darunter Schutzsuchende, die zuvor aus Russland, Belarus und zentralasiatischen Ländern geflohen sind. Gemeinsam mit Menschenrechtsorganisationen fordern wir zudem, dass die verschärfte Visumspflicht für Russland keine verfolgten Personen trifft.
Basel, 3. März 2022
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Der offene Brief an Bundesrätin Keller-Sutter wird getragen von Einzelpersonen, Netzwerken und Organisationen, die sich für die Rechte von Flüchtenden und eine solidarische Schweiz einsetzen. Ab dem ersten Kriegstag forderten wir die Aufnahme von 10'000 Flüchtenden in die Schweiz. Der offene Brief wurde am 3. März 2022 aktualisiert, nachdem bereits über 1 Million Menschen die Ukraine verlassen haben und Schutz in den Nachbarstaaten suchen.
Unterstützende Organisationen
Libereco, GSoA, WeCollect, Junge Grüne, Campax, Juso, #evakuierenJETZT, Public Beta, VPOD-NGO, Frontex-Gesetz NEIN, AL Winterthur, Jüdische Stimme für Demokratie und Gerechtigkeit in Israel/Palästina, Schweizerischen Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländerrecht (Stand 05.03.2022).Weitere Organisationen
👉 Organisationen, die den offenen Brief unterstützen möchten, können sich hier einschreiben.
Medien
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NEIN zum Frontex-Gesetz
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philippe.kramer@
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sekretariat@
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Verein Public Beta
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